Mag sein, die Wahl eines „Öko-Strom“-Tarifes ist nur Augenwischerei zur eigenen Gewissensberuhigung, ein Marktkniff oder tatsächlich ein mehr oder minder relevantes Signal für eine „bessere Zukunft“. Jedenfalls hab ich mir seinerzeit den Schuh angezogen und bin zu Lichtblick gewechselt.
Die Jahre danach haben eben diesen Anbieter immer mal in einem wechselhaften Bild dastehen lassen, und ich hab seit geraumer Zeit den Eindruck, dass dieser Strommakler letztendlich nur soetwas wie Trendhurerei betreibt.
Gute Vorsätze zum Jahreswechsel habe ich nicht; aber ein neues Jahr kann ja dennoch mal eine Neuerung mit sich bringen. In diesem, meinem Fall bedeutet das, dass ich in Zukunft auf Naturstrom setze.
Das ist schönerweise ein paar Euro günstiger, vor allem gehen aber von jeder bezahlten Kilowattstunde 1,25 Cents in den Ausbau neuer Stromerzeugungsanlagen.
Illusion oder Fakt – ich finds gut: loki mal ökolokisch.
[Edit] Natürlich dauert so ein Wechsel seine bürokratische Zeit. Aber bislang ist der Kontakt zum neuen Anbieter mindestens so angenehm wie erhofft. Allerdings könnte bei den obligatorischen Werbeaufkleberchen („Ökostrombezieher“, „Hier fließt Naturstrom“, etc.) noch ein bisschen was witzigeres dabei sein.
Und weil es grad so schön zum Thema passt, to whom it may concern:
Im April veranstaltet die IPPNW mal wieder einen Kongress: 25 Jahre Tschernobyl: Zeitbombe Atomenergie – Atomausstieg jetzt