Das Leben ist voller Situationen, an die man sich auf die eine oder andere Art anpassen muss. Das ist normal und gut.
Und doch merke ich, dass ich das hier nicht gewöhnt bin: etwas, das ich als gut, richtig und auch angemessen ansehe, nur aufgrund einer äußeren Sicht zu verändern. Nicht zu dem zu stehen, von dem ich überzeugt bin, nur weil es andere nicht verstehen und in ihrer Betrachtung und Vorstellung zu ihrem erwarteten Vorurteil machen. Verschiedenes vermengen und zu einem Brei kauen, um nicht selbst reflektieren zu müssen sondern diesen Brei auf andere Brote zu schmieren.
Meinetwegen wäre das völlig egal und ich kenne das inzwischen ja zur Genüge. Aber manchmal geht es erst in zweiter oder dritter Line um einen selbst.
Und so fügt man sich in fremde Entscheidungen und eine verlogene Welt, schluckt die kalte Wut, und was davon wieder hochkommt spuckt man ins nasse Gras der Highlands.
Und die Ruhe ersetzt den Sturm.
Was bleibt ist die innere Fremdheit, auch vor mir selbst.
„Nur weil du es nicht verstehst, heißt es nicht, dass es schlecht ist.“ – mitunter ein verlorenes Feld.